YAYA ist ein Kollektiv aus Künstler:innen und Kulturenthusiast:innen aus NRW. Unsere Mission ist es, Diversität und Inklusion in der Kunst zu fördern, indem wir Plattformen für kreativen Ausdruck und Empowerment etablieren. In unserer Zusammenarbeit mit Spielstätten und Festivals beabsichtigen wir, marginalisierte Stimmen zu stärken und einen Raum für sinnstiftende Verbindungen in der Kulturlandschaft zu schaffen. YAYA ist ein Ort, an dem Grenzen verschwimmen, wo Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenkommen, um Musik, Tanz und Selbstausdruck zu feiern. YAYA ist eine Spielwiese der Kreativität. Es feiert einzigartige Stile, steht für Verbindungen eingehen und natürlich für: leben, lachen, lieben <3.
Andras_2020 kommt aus Salvador, Bahia, und ist ein:e vielseitige:r Künstler:in und DJ im Bereich Performance, Tanz und elektronische Musik. Im Jahr 2016 zog Andras_2020 nach Berlin, was eine neue Karrierephase einläutete. Die Veröffentlichung der EP Cuerpo Temperamental im Jahr 2021 markierte einen wichtigen Karrieresprung im Bereich elektronische Musik und etablierte Andras_2020 in der Szene. In der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit dem bildenden Künstler Lukas Becker entstanden Performances, die Musik und bildende Kunst vereinen und den Zuschauer*innen ein einzigartiges künstlerisches Erlebnis vermitteln. Das positive Echo führte 2022 zur Cuerpo Tour durch Europa. Andras_2020 ist bekannt für einen experimentellen DJ*ane-Stil und erforscht dabei eine große Bandbreite von Rhythmen, darunter Guaracha, Funk, Pagode baiano, Break und Vogue Beats, ebenso wie avant-garde Bearbeitungen von Popmusik und experimentelle Musik. Diese künstlerische Reise zeigt, wie Andras_2020 kontinuierlich nach kreativen Ausdrucksmöglichkeiten forscht, unterschiedliche Kunstformen auf eindrucksvolle Art und Weise zusammenbringt und dabei kulturelle wie geographische Grenzen überschreitet.
Gîn Bali ist eine kurdische Musiker:in und Produzent:in. Ihre Sounds sind vor allem von ihrer klassischen Ausbildung an der Gitarre beeinflusst, von der Musik, mit der Gîn Bali aufwuchs – R’n‘B, HipHop und Rock – und einem Leben in einer Welt, der man sich nicht wirklich zugehörig fühlt. Als DJ drückt Gîn in einem Set stets die eigene Perspektive und das Nachdenken über bestimme Erlebnisse aus. Dabei verbindet Gîn in den Sets und Produktionen unterschiedliche Genres. Die Klangpalette ist grenzenlos und umfasst Global Bass, südamerikanischen Techno, Jungle, Moombahton, HipHop, Changa Tuki, Klassik, Deconstructed Club, Grime, Industrial und kurdischen Pop. Gîn ist auch CEO von YAYA e.V., einer Non-Profit-Organisation, die eigene Veranstaltungen mit dem Anspruch kuratiert, Räume von der Community für die Community zu schaffen. Zudem arbeitet Gîn an vielen multidimensionalen Projekten und lässt sich von der Welt der klassischen Musik und der Clubkultur inspirieren, um sie dann zu verschmelzen.
seren.a ist eine elektronische Sound-Künstlerin aus Düsseldorf. Als Mitgründerin und DJ des ausschließlich weiblichen Kollektivs Get Over It ist sie eine Vorreiterin in NRW, wenn es um die Repräsentation von queeren Frauen auf der Bühne und hinter den Plattentellern geht. Als jemand, die in den frühen 1990er Jahren aufwuchs, hat sie die Techno Musik, die im Radio lief, stark beeinflusst. Mit 15 Jahren entwickelte sie eine Leidenschaft fürs Schlagzeug. In ihren frühen Jugendjahren begann sie mit dem E-Gitarre spielen. Derzeit studiert sie Toningenieurin in Düsseldorf und hat nach 20 Jahren das Gitarre spielen aufgegeben. Sie fand wieder Zugang zu ihrer frühkindlichen Passion und wechselte zur elektronischen Musik, als ihr Wunsch nach tribal Percussion und Repetitivem wuchs. Sie gestaltet gerne Ambient Soundscapes, eine sehr meditative Arbeit, die ihr hilft, die Wunden, die die heteronormative Welt auf ihr hinterlassen hat, zu heilen. Als große Enthusiastin für analoge Synthesizer hat sie sich beigebracht, ihre eigenen Soundscapes live zu orchestrieren und komponiert Musik für Tanz, Theater und Installationen. Ihre Mixe sind eine breite Mischung unterschiedlicher Stile, darunter meist Flinta* oder queere Künstler:innen sowie Rave Techno.